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Abschirmung von hochfrequenten Immissionen (HF-Immission)

Der Begriff „Abschirmung“ vermittelt den Eindruck, dass nach Anbringen eines Abschirmmaterials nichts mehr hindurchkommt, sprich die HF-Immission vollständig abgehalten wird.

Dies ist für die Abschirmung von HF-Immissionen jedoch nicht der Fall. Korrekt bezeichnet wird von einer Hochfrequenzdämpfung bzw. Schirmdämpfung gesprochen. Diese gibt an, wie effektiv eine Abschirmung die HF-Immissionen verringert bzw. dämpften kann. Die Effizienz einer Schirmdämpfungsleistung ist zudem frequenzabhängig, es existiert somit nicht die „eine“ Schirmdämpfungs- leistung für Hochfrequente Immissionen. Je nach Frequenz eines Mobilfunkdienstes und Größe der HF-Immission sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich.

Je größer die Schirmdämpfungsleistung eines Abschirmmaterials ist, umso weniger HF-Immissionen können die Abschirmung durchdringen. Auf dem Markt werden unterschiedliche Abschirmmaterialien angeboten, die große Unterschiede in der Schirmdämpfungs- leistung aufweisen können. Hierbei wird zunächst unterschieden, ob eine Abschirmung von außen (Gebäudehülle) oder in Innenräumen erfolgen soll. Für Innenräume kann entschieden werden, ob die Abschirmung fest eingebaut (Gewebe/Abschirmfarbe usw.) oder mobil (Abschirmstoffe als Gardine oder Baldachin) erfolgen soll.

Für die erfolgreiche Abschirmung einer hochfrequenten Immission ist es daher wichtig zu wissen, um welchen Funkdienst es sich handelt, der in seiner HF-Immission reduziert bzw. gedämpft werden soll. Durch eine frequenzselektive Spektrumanalyse können diese für eine Abschirmung wichtigen Informationen im Detail ermittelt werden.

Gesund bauen und sanieren

Grundstücksuntersuchung  / Baubiologischer Gebäude-Check

Gesundes Bauen und Sanieren gewinnt an Bedeutung und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten Schadstoffe in Baumaterialien zu vermeiden oder zu reduzieren.

Energieeffizientes Bauen und Sanieren stellt hohe Anforderungen an die Gebäudehülle und deren Luftdichtheit. Die luftdichte Bauweise ist jedoch oft Ursache für die Anreicherung von Schadstoffen oder Luftfeuchtigkeit in Innenräumen.

Bei der Planung eines neuen Eigenheims sollte die Auswahl von geprüften Baumaterialien, die Untersuchung des Baugrundstückes sowie eine abgeschirmte Elektroinstallation berücksichtigt werden. Auch ein Lüftungskonzept ist heute Pflicht, um Feuchteschäden oder die Anreicherung von Schadstoffen zu vermeiden. Altlasten wie z.B. PCB, Lindan, Formaldehyd, künstliche Mineralfaserdämmstoffe oder Asbest sind häufig in älteren Bestandsgebäuden zu finden.

Vor der Sanierung einer Bestandsimmobilie sollte ein baubiologischer Gebäude-Check durchgeführt werden. Schadstoffe, Feuchteschäden bzw. Schimmelpile oder veraltete Elektroinstallationen gilt es bei einer Sanierung zu berücksichtigen. Die baubiologische Gebäuduntersuchung bildet den Grundstein für das gesunde Wohnen, auf dem eine Sanierungsplanung aufgebaut werden kann. Die Gesundheitsvorsorge beginnt bereits in den eigenen vier Wänden bei der Auswahl von schadstoffgeprüften Baustoffen und Einrichtungsgegenständen sowie der Vermeidung von Elektrosmog

Nach der Fertigstellung eines Wohngebäudes sollte neben der obligatorischen Luftdichtheitsmessung eine Raumluftuntersuchung auf Schadstoffe, sowie die Messung von technischen Feldern und Wellen als Maßnahme zur Qualitätssicherung nicht fehlen.